„Ein Gas-Lieferstopp aus Russland hätte unabsehbare Konsequenzen für Wirtschaft und Industrie in Baden-Württemberg“. Mit diesen Worten kommentiert der wirtschaftspolitische AfD-Fraktionssprecher Ruben Rupp MdL die Unterzeichnung eines Dekrets durch den russische Präsidenten Putin, wonach ausländische Käufer russischen Gases dazu verpflichtet werden, ab Freitag bei Drohung eines Lieferstopps in Rubel zu bezahlen. „Den größten Anteil am gesamten Energieverbrauch der deutschen Industrie trägt Erdgas mit etwa 31%. Über die Hälfte der Importe von Erdgas nach Deutschland kommt aus Russland. Ein Wegbrechen dieser Menge wäre verheerend.“
Rupp erwartet von der Landesregierung, dass sie sich auf Bundesebene vehement gegen die drohende nachhaltige Schädigung der heimischen Wirtschaft einsetzt und alle Maßnahmen einleitet, die geeignet sind, die Energieversorgung zu garantieren. „Sollte dies nicht erfolgen, trägt die Landesregierung eine Mitverantwortung am möglichen Produktionsstopp, dem Anstieg von Kurzarbeit und vermehrter Arbeitslosigkeit. Zudem würde als direkte Folge der Konsum einbrechen, was der Wirtschaft in Baden-Württemberg nach zwei Jahren toxischer Corona-Maßnahmen irreversible Schäden zufügen wird.“
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