Der tourismuspolitische AfD-Fraktionssprecher Ruben Rupp MdL hat die Landesregierung mit Blick auf das Ostergeschäft aufgefordert, die Corona-Maßnahmen in Hotellerie und Gastronomie sofort zu beenden. „Die Steigerung der Zahl von Übernachtungen 2021 im Jahresvergleich um gut vier Prozent auf 35,6 Millionen kann nicht über die katastrophale Tourismusbilanz im Ländle hinwegtäuschen. Gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019 waren es immer noch fast 38 Prozent weniger, wobei vor allem das Fehlen ausländischer Gäste auffiel. Das Resümee von Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Rapp, dass das Jahr 2021 weiterhin stark durch die Krise geprägt war, ist ein armseliger Allgemeinplatz. Denn schuld daran sind einzig und allein die überzogenen Maßnahmen der Landesregierung, die tatsächlich immer noch an 2 G in der Gastronomie festhält.“
Das ist keinen Tag länger hinnehmbar, befindet Rupp. „Zu keinem Zeitpunkt während der Corona-Pandemie hat das Hotel- und Gaststätten-Gewerbe das Infektionsgeschehen relevant beeinflusst. Rapp hätte deswegen eine klare Öffnungsperspektive hin zum Frühling und zum Osterfest bieten müssen. Die Zahl der insolvenzgefährdeten Gastronomie-Firmen stieg von Januar 2020 bis Januar 2022 um fast ein Drittel auf 16,2 Prozent, hieß es heute. Im laufenden Jahr werden bundesweit bis zu 2200 Pleiten in der Gastronomie erwartet. Nach Angaben des Deutschen Tourismusverbandes sorgten die Lockdown-Monate in der ersten Jahreshälfte 2021 für Milliarden-Ausfälle, die längst noch nicht kompensiert sind. Dazu kommt die Abwanderung der Fachkräfte. Hier ist die Landesregierung gefordert – die sich stattdessen in Koalitionshickhack gefällt. Machen Sie endlich Ihre Arbeit.“
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