Die Ex-Grünenvorsitzende Ricarda Lang wird erneut für die Grünen im Wahlkreis Backnang-Schwäbisch Gmünd antreten. Ihre Zeit möchte sie jetzt mehr für die Bürger in der Region einsetzen und vor Ort präsent sein. Der Schwäbisch Gmünder Abgeordnete Ruben Rupp zeigt sich sichtlich amüsiert über diese Argumentation:
„Ricarda Lang steht sinnbildlich für den klassischen Grünenpolitiker: Keine Berufsausbildung oder ein abgeschlossenes Studium, noch nie Geld außerhalb der Politik verdient, eine antideutsche und wirtschaftsfeindliche Politik der Verbote und in der Regel persönlich gescheitert. Jeder anständige Mensch würde sich aus der Politik zurückziehen und nicht erneut ein Mandat anstreben. Und dann erklärt Frau Lang in ihrer Bewerbungsrede für die Kandidatur im Wahlkreis Backnang-Schwäbisch Gmünd, dass sie jetzt mehr Zeit für die Bürger habe, weil sie ihren Parteivorsitz abgegeben hat. Und sie würde sich jetzt mehr zeigen können und wollen. Erstens möchten die Bürger sie nicht sehen und zweitens war sie in den letzten Jahren in der Region so wenig präsent, dass diese Aussage wie blanker Hohn wirkt.”
Dass sich Lang nicht habe blicken lassen, als Parteivorsitzende die grüne Partei an die Wand gefahren habe und trotzdem zur Direktkandidatin gewählt wurde, sage alles über die grünen Parteimitglieder aus, so Rupp:
„Mit Ricarda Lang haben die Grünen eine Direktkandidatin, die 2021 schon ein katastrophales Erststimmenergebnis geholt hat und nur auf dem fünften Platz landete. Basisarbeit an Infoständen hat sie nur gemacht, wenn die Presse anwesend war. Und dann erreichte die grüne Partei unter ihrem Vorsitz auch noch den historisch schlechtesten Umfragewert seit 7 Jahren inklusive drei vernichtenden Landtagswahlen im Osten. In jeder anderen Partei wäre so eine Politikerin vom Hof gejagt worden, bei den Grünen wird sie Direktkandidatin. Die Grünen können sich mit Ricarda Lang heute schon auf einen Verliererplatz bei der Bundestagswahl einstellen. Man könnte fast meinen deren Mitglieder seien masochistisch veranlagt, so sehr wie hier an einer politischen Demütigung gearbeitet wird.”
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