Der migrationspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion Ruben Rupp hat sich nach der Beantwortung seiner Anfrage „Gewaltausbruch von Jugendlichen in Ketsch “ (Drucksache 17/3935) erschrocken gezeigt, dass der Respekt vor Senioren und Mitbürgern auch in Ketsch abgenommen hat. Nahe einer Altenwohnanlage hatten Jugendliche am 2. Januar 2023 Böller auf einen Mann geworfen und ihn ins Gesicht geschlagen.
„Dass der Respekt gegenüber Älteren abnimmt, scheint leider auch im Rhein-Neckar-Kreis der Fall zu sein. Regelmäßig deuten Täterbeschreibungen von kurzen schwarzen Haaren und Sportklamotten auf migrantische Jugendliche hin. Bedauerlicherweise konnten die Täter hier noch nicht ermittelt werden. Doch ist gerade die Rücksichtslosigkeit in diesem Fall ärgerlich, denn in der Nähe von Altenheimen ist es explizit verboten, Böller des Typ F2 zu zünden. Somit liegt laut Landesregierung auch ein Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz vor.“
Weiter kritisiert Rupp die mangelnde veröffentlichte Täterbeschreibung. Es sei zur Ermittlung der Täter durchaus relevant, ob beispielsweise ein nahöstlicher oder ein afrikanischer Phänotyp vorliege und ggf. ob akzentfrei oder gebrochen deutsch gesprochen worden sei.
„Auch wenn die Landesregierung auf meine Anfrage zu den Tätern der Silvesternacht die Vornamen der deutschen Täter offensichtlich bewusst nicht herausgeben will, können wir anhand der Anfragen in anderen Bundesländern sehen, dass die meisten Täter der Silvesternacht und eben auch vieler Vorfälle nach der Silvesternacht wie beispielsweise dem Vorfall in Ketsch mit deutschem Pass einen Migrationshintergrund haben. Da in Baden-Württemberg zunehmend nicht über den kulturellen Hintergrund der Täter gesprochen werden soll, entsteht häufig ein verzerrtes Bild über die tatsächlichen Folgen der Masseneinwanderung.“
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