Ruben Rupp MdL: Invasive Schwarzmundgrundel gefährdet unsere heimischen Fischarten!  

Der tierschutzpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg Ruben Rupp hat sich in seiner Anfrage „Ausbreitung der invasiven Schwarzmundgrundel in Baden-Württemberg“ (Drucksache 17/5575) über heimischen Fischarten und die gebietsfremde Schwarzmundgrundel informiert.

„Bei der Schwarzmundgrundel handelt es sich um eine invasive und mittlerweile in Baden-Württemberg etablierte Fischart, welche durch ihre Ausbreitung zu einem Rückgang unserer heimischen Arten geführt hat. Ich wollte wissen, welches Ausmaß die Verbreitung erreicht und welchen Schaden die Grundel bereits angerichtet hat.“ so Rupp.

Mit den vorgelegten Zahlen zeigt sich der AfD-Abgeordnete Rupp keineswegs zufrieden. Vielmehr nimmt er die Landesregierung in die Pflicht und fordert diese auf, ihre rücksichtslose Politik des Nichtstuns endlich einzustellen und für die heimischen Fischarten einzutreten:

„Die Bestände der Schwarzmundgrundel pendeln sich auf hohem Niveau ein und es wurden intensive Zunahmen festgestellt. Im Oberrhein, Hochrhein und Neckar zählt diese zu den häufigsten Fischarten, es wird von vielen Millionen Tieren ausgegangen. In den betroffenen Flussabschnitten können viele heimische Arten nur noch als Einzelindividuen angetroffen werden. Und die Landesregierung tut nichts dagegen. Bekämpfungsmaßnahmen gegen die Schwarzmundgrundel wurden nicht durchgeführt. Einsatz von Raubfischen wie Aale und Zander, die zu den Fressfeinden der Grundel zählen? Fehlanzeige, die Natur würde sich selbst regeln. Zusammenarbeit mit dem Bund, um dem Problem Herr zu werden? Findet nicht statt. Zielgerichtete Befischung? Würde scheinbar nichts bringen. Also lässt die Landesregierung die Schwarzmundgrundel einfach so existieren, bis auch die letzte heimische Fischart von dieser verdrängt wurde. Ich fordere die Landesregierung dazu auf, endlich aktiv zu werden und für den Schutz und Fortbestand unserer heimischen Arten einzutreten.“

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