Vor wenigen Tagen veröffentlichten die drei Oberbürgermeister Richard Arnold (Schwäbisch Gmünd), Boris Palmer (Tübingen) und Matthias Klopfer (Schorndorf) einen offenen Brief, der an Kanzlerin Merkel und Ministerpräsident Kretschmann gerichtet war. In diesem fordern sie, dass der Einzelhandel mit „guten Hygienekonzepten“ wieder öffnen können soll.
Gmünder AfD-Landtagskandidat Rupp erklärt: „Vor wenigen Wochen noch erklärte OB Arnold, dass meine Veranstaltung im Congress-Centrum Stadtgarten vom 24. Januar „verantwortungslos“ und eine „Zumutung“ sei. Nach meiner Veranstaltung, die ich unter sehr guten Hygienebedingungen durchgeführt habe, ist die 7-Tages-Inzidenz deutlich gesunken, statt stark gestiegen, wie es mir fälschlicherweise prognostiziert wurde.
Ich begrüße daher das Umdenken von OB Arnold, der im Brief zugibt, dass der Dauerlockdown der Landesregierung falsch ist und die Wirtschaft extrem schädigt. Es wird gefordert, dass der Einzelhandel unter „guten Hygienebedingungen“ wieder geöffnet werden soll. Das fordere ich in weitergehender Form schon seit Monaten – Lockdown beenden – Risikogruppen schützen.
Der neue Vorstoß von OB Arnold ist allerdings nur als „AfD-Light“ zu klassifizieren. Nicht nur der Einzelhandel braucht Entlastung, sondern auch sämtliche weitere Unternehmen und Selbständige, die unter dem Dauerlockdown massiv gelitten haben. Die Öffnung des Einzelhandels ist nur der Tropfen auf den heißen Stein.
Es ist zudem ein Unding, dass Fitnessstudios immer noch geschlossen bleiben müssen, denn die fehlende Möglichkeit für sportliche Betätigung fördert ja einen Zuwachs an Risikopatienten.
Ich fordere eine sofortige Öffnung unter Hygieneauflagen in sämtlichen Bereichen, private Großveranstaltungen ausgenommen. “
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