Die aktuellen Zahlen aus dem Maschinenbau werfen einen tiefen Schatten: Der Auftragseingang im Oktober 2024 fiel preisbereinigt um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Gleichzeitig brachen die Bestellungen aus dem Inland stärker ein als die aus dem Ausland. Der Zeitraum von August bis Oktober zeigt mit einem deutlichen Rückgang der Bestellungen um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr nicht nur eine klare Tendenz, sondern ruft auch die Politik auf den Plan. Ruben Rupp, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, schlägt angesichts des langsamen Wegsterbens eines ganzen Industriezweiges Alarm:
„Der Maschinenbau ist doch zusammen mit der Automobilindustrie unbezweifelbar das Herz der baden-württembergischen Wirtschaft. Fast ein Viertel der Industriearbeitsplätze im Südwesten hängen direkt an dieser Branche. Doch die schwarzgrüne Landesregierung und die Altparteien in Berlin und Brüssel ignorieren die Hilferufe. Völlig außer Kontrolle geratene Bürokratie, eine Steuer- und Energiepolitik, die dem ausländischen Wettbewerb hilft, drängen den Maschinenbau an die Klippen. Ein ideologisch getriebener Fokus auf Elektromobilität und Klimaziele werfen die Branche von der Klippe ins Meer.“
Laut aktuellen Studien wachse die Konkurrenz aus China und den USA, während die deutschen Maschinenbauer mit einer nachlassenden globalen Nachfrage kämpfen. Der Umsatz der deutschen Maschinenbauunternehmen sank allein in den ersten drei Quartalen im Jahr 2024 um mehr als fünf Prozent.
„Man kann nicht oft genug fordern, dass die Steuerlast für Unternehmen gesenkt und die durch grüne Politik explodierenden Energiekosten drastisch reduziert werden müssen. Wir müssen die Bedingungen schaffen, dass unsere Unternehmen die Exportmärkte wieder erobern können. Andernfalls können wir uns auf eine Abwanderung einstellen mit all ihren desaströsen Folgen.“ folgert Rupp.
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