Ein Facebook-Posting des früheren ukrainischen Oberbefehlshabers und heutigen Botschafters Walerij Saluschnyj legt nahe, was viele Friedensaktivisten in Deutschland, aber auch in Russland seit Langem befürchten: Die USA planen Militäreinsätze der Ukraine gegen Russland nicht nur mit, sie koordinieren sie direkt von deutschem Boden aus. So sei laut Saluschnyj seit Sommer 2022 ein Planungsstab im hessischen Wiesbaden im Einsatz, wo Operationen simuliert, Gegenoffensiven geplant und militärische Bedarfe ermittelt würden. Zuvor soll ein entsprechendes Zentrum in Stuttgart bestanden haben.
Für den baden-württembergischen AfD-Landtagsabgeordneten Ruben Rupp ist diese Entwicklung ein unhaltbarer Zustand:
„Es ist völlig inakzeptabel, dass Deutschland militärische Kommandozentrale dieses USA-geführten Stellvertreterkrieges ist. Und das offensichtlich lange sogar im Herzen des Ländles! Unklar ist, ob noch Operationen ggf. kleinerer Art über Baden-Württemberg laufen. Hier muss die Bundesregierung Transparent schaffen “
Rupp kritisiert in diesem Zusammenhang auch die „permanente Kriegshetze“ einzelner Unions- und FDP-Politiker. Er mahnt, Deutschland dürfe sich nicht an der Eskalationsspirale beteiligen:
„CDU-Mann Roderich Kiesewetter und seine Verbündete im Geiste Agnes Strack-Zimmermann haben seit Beginn des Ukraine-Krieges mit Kriegsforderungen die Stimmung in Deutschland vergiftet. Ihre hemmungslose Rhetorik hat diese Kriegsbeteiligung permanent vorausgehend legitimiert. Wer auf deutschem Boden fremde Kriege plant, riskiert deutschen Frieden. Die Deutschen wollen jedoch keine Auseinandersetzung mit Russland! Statt Kriegslogistik und Planungshilfe für eine ausländische Armee ohne NATO-Mitgliedschaft fordern wir als AfD: raus aus der gefährlichen Eskalationsspirale!“
Kommentare deaktiviert